Ruine Neutoggenburg

Die Neutoggenburg war der letzte Stammsitz der Grafen von Toggenburg, die das Gebiet von 1044 – 1468 beherrschten. Sie liegt hoch über der Passhöhe der Wasserfluh und bietet einen weiten Rundblick. Mit über 200 zum Teil seltenen Pflanzenarten ist ihre Umgebung auch ein interessantes Naturschutzgebiet.

Im 15. Jahrhundert geriet die Burg in Vergessenheit und wurde dem Zerfall überlassen. Sie wurde im 19. Jahrhundert zudem als Steinbruch ausgebeutet. Die einstige Grafenburg wurde erst um 1936/37 ausgegraben und konserviert. Die damals gemachten Funde wie Knochen, Keramik, Schlüssel oder Dolchklingen sind im Toggenburger Museum in Lichtensteig ausgestellt. Von der Ruine zu sehen sind heute noch die Ringmauer mit dem Burgtor, die Grundmauern und Spuren von zwei Zisternen.

Die Ruine ist frei zugänglich. Der Wanderweg ab Brunnadern (2h) oder Lichtensteig (1h) ist gut ausgeschildert. Eine kleine Feuerstelle ist vorhanden.

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